29. Mai 2025,
Wer sich fĂŒr Datenschutz interessiert und ein iPhone nutzt, stellt sich frĂŒher oder spĂ€ter die Frage: Wie viel Kontrolle habe ich ĂŒber meine Daten?
Wie offen ist Apple wirklich? Ein Blick auf die digitale Selbstbestimmung
Wer sich fĂŒr Datenschutz interessiert und ein iPhone nutzt, stellt sich frĂŒher oder spĂ€ter die Frage:
Wie viel Kontrolle habe ich ĂŒber meine Daten â und wie viel nimmt mir Apple eigentlich ab?
In diesem Beitrag geht es um digitale SouverÀnitÀt auf Apple-GerÀten.
Wir schauen, wo Nutzer selbst aktiv werden können â und wo Apples Systemphilosophie klare Grenzen setzt.
Denn auch wenn Apple sich gerne als HĂŒter der PrivatsphĂ€re prĂ€sentiert, ist nicht alles Gold, was glĂ€nzt.
Apple hat sich in den letzten Jahren ein sauberes Image im Bereich Datenschutz aufgebaut.
Die Werbung verspricht:
âWhat happens on your iPhone stays on your iPhone.â
Doch die RealitĂ€t ist komplexer. Zwar verzichtet Apple auf den Verkauf von Nutzerdaten â wie es etwa Meta tut â aber:
Das bedeutet: Apple schĂŒtzt die PrivatsphĂ€re â aber unter seiner eigenen Regie.
Wer mehr Freiheit und Kontrolle sucht, muss kreativ werden oder den Kurs wechseln.
Wo liegt der Unterschied beim Datenschutz?
Im Vergleich zu Android, das offen gebaut ist, bleibt das iPhone ein geschlossenes System.
Android-Nutzer können Apps aus verschiedenen Quellen beziehen (z.âŻB. F-Droid), tiefer ins System eingreifen oder sogar alternative Betriebssysteme installieren.
Thema | Apple (iPhone / iOS) | Android (offen, z.âŻB. /e/OS) |
---|---|---|
App-Quellen | Nur App Store von Apple | Frei wÀhlbar (F-Droid, Aurora) |
Systemanpassung | Stark eingeschrÀnkt | Möglich bis zur Systemebene |
Datenschutz-Kontrolle | EingeschrÀnkt, zentralisiert | Hoch, nutzerzentriert |
Open Source-Apps | EingeschrĂ€nkt verfĂŒgbar | Breite Auswahl |
FĂŒr Datenschutz-Enthusiasten ist Android im Vorteil â vorausgesetzt, man meidet Google-Dienste und greift zu freien Alternativen.
Trotz vieler EinschrÀnkungen gibt es auch auf dem iPhone Möglichkeiten, Datenschutz zu stÀrken.
Einige empfehlenswerte Apps und Werkzeuge:
Auch wenn es einzelne Werkzeuge gibt:
Viele bekannte Datenschutz-Tools aus der Open Source-Welt sind auf dem iPhone nicht nutzbar.
Beispielsweise:
Apple entscheidet, was aufs GerĂ€t kommt â und das bedeutet weniger Auswahl, weniger Kontrolle und eingeschrĂ€nkten Zugang zu echten Open Source-Alternativen.
Das iPhone ist nicht per se ein datenschutzfeindliches GerĂ€t. Apple tut einiges fĂŒr den Schutz der PrivatsphĂ€re â aber immer innerhalb seines eigenen, kontrollierten Ăkosystems.
Wer wirklich digitale Selbstbestimmung sucht, muss wissen:
Apple bietet Schutz â aber keine UnabhĂ€ngigkeit.
Mit Tools wie Signal, Onion Browser oder Cryptomator lĂ€sst sich ein Teil der Kontrolle zurĂŒckerobern. Aber wer volle Freiheit sucht, wird unter iOS frĂŒher oder spĂ€ter Seekrank. đ
Ich habe kein Problem mit dem Unternehmen Apple und finde die Produkte und das Design definitiv ansprechend.
Nur wenn es um den Datenschutz geht, dann sollte man gewisse Dinge einfach wissen.