22. Mai 2025,
In der IT bezeichnet Sicherheit nicht nur „keine Hackerangriffe“. Es geht auch um: Datenschutz, Integrität (Vetrauenswürdigkeit) und Nachvollziehbarkeit.
„Datenschutz? Sicherheit? Dafür braucht man doch große Software mit großen Namen.“
So denken viele – aber das ist ein Irrglaube. Gerade kleine Unternehmen können mit Open-Source-Software sicherer und unabhängiger arbeiten – und dabei noch sparen.
In der IT bezeichnet das Wort Sicherheit nicht nur „keine Hackerangriffe“.
Es geht auch um:
Bei proprietärer* Software bleibt vieles davon im Verborgenen.
Bei Open Source ist das Gegenteil der Fall:
Der Quellcode ist offen – für alle einsehbar, prüfbar und veränderbar.
*Proprietäre Software ist Software, deren Quellcode nicht öffentlich einsehbar ist – sie gehört einem Unternehmen, das bestimmt, wie, wo und von wem sie genutzt werden darf.
„Aber das kann ich doch alles gar nicht selbst prüfen…“
Stimmt – aber jemand prüft es! Und: Sie können mit ein paar einfachen Mitteln selbst mit reinschauen.
Hier ein paar praxisnahe Tipps für alle, die sich ein eigenes Bild machen wollen – auch ohne IT-Studium:
Fast jedes Open-Source-Projekt hat:
📌 Tipp:
Achten Sie auf Transparenz, aktive Entwicklung und Herkunft (z. B. EU-Projekte).
Viele Open-Source-Projekte finden sich auf Plattformen wie GitHub oder GitLab. Dort können Sie sehen:
📌 Beispiel:
LibreOffice auf GitHub → https://github.com/LibreOffice/core
Dort sehen Sie: Dutzende Entwickler, tägliche Updates, internationale Beteiligung.
Nutzen Sie Webseiten wie:
Diese sammeln bewährte, sichere Open-Source-Lösungen – oft mit Bewertungen und Vergleichen.
Wenn Sie ganz genau hinschauen wollen, können Sie mit Tools wie:
sehen, ob Programme „nach Hause telefonieren“ – also ungefragt Daten versenden.
Open-Source-Programme sind hier oft auffällig still. Sie arbeiten lokal und senden nichts, ohne dass Sie es erlauben.
Viele Menschen denken bei Sicherheit zuerst an bekannte Marken – aber echte Sicherheit bedeutet Vertrauen, das man überprüfen kann.
Genau das bietet Open Source.
Der Kurs ist klar: Mehr Freiheit, mehr Kontrolle, weniger Abhängigkeit.
In der nächsten Etappe schauen wir uns an, wie Sie mit Linux als Betriebssystem sicher und stabil arbeiten können – ganz ohne Windows-Zwang.